Am nördlichsten Fleckchen Italiens
liege ich unweit des Getümmels und
lasse mich vom Charme dieser
Großstadt verzaubern.
Den Sommer im Herzen, eine Melodie im Kopf, die Jugend zu meinen Füßen,
springe ich auf den Rücken dieser Welle, die sich aus der Kraft des Wassers geformt hat, um mich hinfort zu tragen. Benetzt von einem Meer aus Kristallen, ergießt sich ein Regen aus Frische über mein Haupt. Ich spüre die Energie, die in mir aufsteigt. Pulsierend, rasend, immer in Bewegung.
Die Welle wird größer, gewinnt an Geschwindigkeit und am Höhepunkt ihrer Reise lässt sie sich fallen. Ich fange sie auf und bette sie sanft in meinen Fluss.
Denn ich weiß genau: Wenn ich nicht ruhig fließe, kann sich auch keine Welle aus mir erheben.
Eisbach.